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Freitag, 16. Dezember 2011
[Lyrik-Stunde] Torch - In deinen Armen
Mit 14 wurde meine Männlichkeit auf die Probe gestellt
denn ich beiss wenn man zu laut bellt
ich hab gelernt seinem Gegner nie zu offenbaren was man denkt
weil man ihm Wissen über Schwächen schenkt
bevor ich wusste was Freundschaft war
wusste ich wie man sich schlägt
solange bis der Gegner sich nicht mehr regt
Stärkster auf dem Pausenhof, der Schnellste im Sport
dann wurde Torchmann gross und Meister im Kampf mit dem Wort
auf jeden Fall war mein Leben turbulent
es bleibt doch nur Alltag wenn man’s nicht anders kennt
Hausdurchsuchung, vor Gericht 5 mal
mein Name vom Zug in die Kartei wie ein Sündmal
aufhalten mich? Niemals! Klar Stress gab es vielmals! Aber nachgeben? Niemals!
Züge malte ich, egal wie hoch er war, den Preis zahlte ich
meine Mutter weint, aber vor Freunden prahlte ich
Dosendiebstahl, Auto K, Belton, Sparvar
100 Stück für einen Wholecar
was übrig bleibt ist Schall und Rauch
nichts als ‘n leeres Gefühl im Bauch und irgendwann da spürst du’s auch
tagsüber nachsitzen, nachts sitz ich in U-Haft
Lehrer ausgelacht, Stress mit Bullen nie was ausgemacht
blieb immer hart bis an dem Tag an dem du kamst
und ich weinte wie ein Kind als du mich in deine Arme nahmst
Ich war so Hardcore, kam mir so hart vor
Das Leben war nur’n Spiel und selbst das zählt nicht viel
unterschrieb Verträge, brachte Erträge, brach Verträge, brach Vertraun,
sprach mit Frau’n, schlaf mit Frau’n, bin fort im Morgengrau’n
ich wollte es wissen und nun hab’ ich mein eigenes Leben auf dem Gewissen.
ich hab’ so viele Herzen zerissen, Gewissheit tut so weh
vor Schmerzen auf die Lippen gebissen
gewiss ich hab belogen, betrogen, beschissen
hab die Schule geschmissen und auf den Staat geschissen
Ein Mann gegen den Rest der Welt
‘s nur Frage der Zeit wann selbst der Beste fällt
was mich nicht tötet macht mich stark sagte ich zu mir
als ich sogar wie’ne Kakerlake in der Gosse lag
ich hatte nie Angst, nichts konnte mir passier’n
und niemand konnte mir imponier’n
aber was hatte ich denn auch schon zu riskier’n
und nun hab’ ich Todesangst, Angst dich zu verlier’n
Schwäche zu zeigen, verletzbar zu sein
es war immer mein grösster Alptraum ersetzbar zu sein
ich wollte immer einzigartig sein
und nun hab’ ich’s geschafft, in deinem Herz ist nur Platz für ein’n
du machst mir Angst, dieses Glück ist neu für mich
wenn du vorbei gehst, dann tanzt die Schönheit an sich
schmieg mich an dich unter deine Flügel leg mich zu dir
ein Mensch bist du nicht, sonst hätt’st du nicht soviel Geduld mit mir
du gibst meiner Seele ruh’ Liebe ist Frankreich und Paris das bist du
Manu Manara, die Antwort auf die Frage Mann
der beste Beweis dafür wie wunderschön Gott zeichnen kann
ich war so schwach bevor du kamst
und fühlte mich so stark als du mich in deine Arme nahmst
Auf der Suche nach Identität, ein schwarzer Deutscher
Haiti ist weit und Ostpreussen fast noch weiter
nachgedacht Nacht für Nacht auf deinem Schoss schlief ich ein
bin aufgewacht dort wo du bist will ich zuhause sein
ich folge dir wie ein Nomadenvolk den Sternen
Chemie, Biologie ich will das Leben lernen
und die Jungs draussen in der Stadt
machen weiter wie bisher weil nicht jeder so’n Mädel hat
Feindschaften vergesse ich, Fame wurde lächerlich
ich bin kein guter Mensch aber ich besser mich
verzeih, mein Herz bestand aus Blei
ich war ein Held in einer Hip-Hop Szene voller Heuchelei
die besten Freunde kehren sich gegen dich
nicht mal wert ihre Namen zu nennen dieser Text ist nur für dich
weil du mich vor meinen Feinden warnst
ich wurde unbesiegbar als du mich in deine Arme nahmst
© Torch
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